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Absolut voll beim Konzert des Valencia Chamber Orchestra unter der Leitung von Pere Molina-González von Diane

27 September 2021 - 16: 23

Mit langen Ovationen bedankte sich das Publikum von Dénia bei der Lyric Gala des Valencia Chamber Orchestra. Unter Beifall begrüßte der Chefdirigent des Orchesters, Dianense Molina-González bedankte sich für das Engagement des Kulturministeriums und sagte, er sei sehr glücklich, "zu Hause zu spielen". Der Saal war voll besetzt und nach der ersten Zugabe war der Applaus des Publikums wirklich überschwänglich. Der Chefdirigent des Valencia Chamber Orchestra wollte mit der letzten Zugabe dem Maestro Roberto Sanchís eine besondere Widmung entgegenbringen. Kürzlich verstorbener Professor am Konservatorium der Stadt. Der Applaus des Publikums war wirklich riesengroß.

Die Energie des OCV war bereits von Anfang an zu spüren. Mit einer lebendigen Figaro-Hochzeitsouvertüre und sorgfältiger Arbeit an Artikulation, Phrasierung und Mozart-Stil erwies sich der Taktstock von Molina-González als elegant und leidenschaftlich. Mit anderen Worten, es war von unbestreitbarer Qualität. Voller Repertoirekenntnis, detailliert und mit einer sauberen Phrasierung verstand er es, Orchester und Solisten zu einer unschlagbaren Kombination zu machen.

Die Vielseitigkeit der Sänger war bewundernswert. Mit einem stimmlich sehr anspruchsvollen Repertoire zeigten beide große Komplizenschaft auf der Bühne, an der auch die Maestro Molina-González und die Orchestermusiker teilnahmen. Dieses Repertoire ist bereits ein Gütesiegel für das OCV.

Die samtige Stimme der Valencianerin Teresa Albero und ihre stimmliche Dominanz machen sie zu einer der exquisitesten der Gegenwart. Er glänzte in allen Genres, demonstrierte absolute Vielseitigkeit und enorme Stilsicherheit. Er verblüffte das Publikum mit seiner Interpretation der Arie der Gräfin von Las Bodas de Figaro – Dove sono – in der er seine persönlichste Marke, die Gesangslinie und seine akribische Nuancenarbeit offenbarte. Damit stellt er sich so außergewöhnlichen Herausforderungen wie der Interpretation von La voix humaine von F. Poulenc, die nun in ihrer sechsten Aufführung steht. Albero hat uns auch mit María la O von der Kubanerin E. Leucona einen magischen Moment beschert.

Das imposante Timbre des spanisch-brasilianischen Rodrigo Esteves ist immer wieder faszinierend und offenbart seine eigene Meisterschaft seiner Erfahrung in den besten Theatern und Sälen der Welt. Esteves hob mit der Romanze Kampf den Glauben für den Triumph hervor, ein Genre, das der Zarzuela, in dem er sich auszeichnet. Ein Beweis dafür ist seine bevorstehende Teilnahme an der Produktion von La tabernera del puerto am Teatro de la Zarzuela in Madrid.

Es war ein sehr emotionales Konzert im Rahmen des zehnjährigen Jubiläums des Valencia Chamber Orchestra und gleichzeitig zwanzig Jahre unter der Leitung von Maestro Pere Molina-González. Eine doppelte Feier, die ohne Zweifel ein großes Engagement des Stadtrates war und sich als voller Erfolg entpuppte.

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